Antwort:
Wie der Buchstabe auf einen Schreiber, die Nadel auf ihren Meister hinweist, deuten alle Elemente bzw. Geschöpfe in vielen Gesichtspunkten auf einen Erschaffer hin und geben somit sogar Kenntnis
von Gott.
Deshalb wird gesagt, dass die „Beweise für Allahs Existenz genauso viele sind wie die Anzahl der erschaffenen Dinge, sogar noch viel mehr“.
Man könnte auch sagen, dass die Gottesbeweise ins Unendliche reichen. Wir werden von diesen Beweisen nur einige erwähnen:
Der Beweis der Möglichkeit: Die Eventualität zu sein oder nicht zu sein ist in ihrer Wahrscheinlichkeit gleich. In unseren alltäglichen Gesprächen beabsichtigen wir eine Handlung möglichst
frühzeitig zu machen oder nicht(zu machen).
Die Existenz alles Erschaffenen schreit diese Wahrheit heraus: Die Möglichkeit meines Daseins ist mit der Grundwahrheit nicht vorhanden zu sein gleich. Wenn ich zum jetzigem Zeitpunkt bestehe,
muss jemand meine Existenz dem nicht Vorhandensein bevorzugen.
Dieser allerdings ist nur Allah.
Der Beweis des nachträglichen Ereignisses “Hudus“(arab.):
Hudus(im Nachhinein geschehen) bezieht sich auf eine Handlung, die nachher passiert bzw. geschieht. Der größte Beweis für den Hudus ist die Veränderung. Wenn in einer Existenz eine Veränderung
bewirkt wird, muss dieser Akt einen Anfangspunkt gehabt haben. Demzufolge war dieses Objekt vor diesem Anfangspunkt noch nicht vorhanden. Da es im Zustand des nicht Vorhandenseins weder durch
seinen Willen noch durch eigene Kraft ins Dasein gebracht wurde, ist diese Existenz durch das Erschaffen Allahs verwirklicht worden.
Durch Tatsachen wie die andauernde Auflösung der Materie, die ständige Ausdehnung des Kosmos, die schleunige Anbahnung der Sonne in Richtung ihr eigenes Endes, wird deutlich, dass die
existierende Welt einen Anfang hatte.
Widerspruch der Zurückführung und Verkettung:
Die Unvereinbarkeit der Zurückführung wird durch das folgende Beispiel erklärt. Wir fragen die Person, die behauptet, dass ein Ei von einem Huhn hergestellt wurde. Wer hat dann das Huhn
fabriziert? Als Antwort zeigt die Person auf das Ei. Wenn wir demnach das Huhn aus dieser Entwicklungsfolgerung rausnehmen würden, müsste das Ei durch ein anderes Ei gefertigt worden sein. Dies
ist selbstverständlich absurd.
Bei der Verkettung wird die Abfolge an den Anfangspunkt zurückgeführt, um den Erschaffer der ersten Art zu hinterfragen, wobei diese Frageverkettung die Methodik eines Gottesbeweises darstellt.
Das heißt, diese Obstsorte wurde von jenem Baum produziert, dieser wiederum stammte von der Frucht vorher, diese vom Baum zuvor.
Auf diese Weise gelangen wir bis wir zum ersten Baum oder zur ersten Frucht und fragen: Wer diesen erschaffen bzw. bewirkt hat.
Die Verfahrensweise im Qur`an ist im Vergleich zur Methodik der Zurückführung und Verkettung gänzlich anders angelegt.
Wer hat das Ei gemacht? Oder wer hat die Frucht hervorgebracht? Auf diese Fragen wird direkt mit „Allah erschuf sie“ geantwortet. Etwas das weder Wissen, einen Willen, Güte, Barmherzigkeit in
sich trägt, noch den Menschen kennt und weder noch die Weisheit und die Kunstfertigkeit versteht, kann (wie z.B. der Baum oder das Huhn) bei der schöpferischen Tätigkeit gar keinen Einfluss
haben. Deshalb bedarf es keiner Beweisführung, welche auf die Forschungsweise der Zurückführung oder Verkettung beruht.
Der Beweis der Weisheit und Absicht: In jeder Existenz ist eine für sich eigentümliche, einzigartige Bestimmung, Zweck, Nutzen zuerkennen und man kann in ihnen keine Ziellosigkeit,
Bedeutungslosigkeit als auch jegliche Art von Verschwendung beobachten. Dabei ist weder in der Materie, weder in der Tier- und Pflanzenwelt, noch in den Elementen und Ereignissen, Bewusstsein und
Erkenntnis vorhanden, dass sie die Verkettung der Aufgaben bestimmen könnten. Dementsprechend können diese bewussten Handlungen und die damit zusammenhängende Weisheit und Absicht nur Allah
zugeschrieben werden.
Der Beweis der Hilfestellung: So wie der Regen der Erde, die Sonne unseren Augen, zu Hilfe eilt, bis hin zur Luft, die unser Blut reinigt, ist diese Welt komplett ausgefüllt mit Handlungen der
Hilfeleistung. Dabei kennen sie sich gar nicht und wissen auch nicht über die Bedürftigkeit des anderen bescheid. Somit können diese barmherzigen Leistungen nicht den Ursachen zugeteilt
werden.
Der Beweis der Veranlagung und Gewissens: In der natürlichen Veranlagung des Menschen sind unzählige Beweise und Zeichen für die Gotteserkenntnis vorhanden. Von diesen ein Beispiel: Die
Veranlagung und das Gewissen des Menschen wissen, dass jede Gabe eine Dankbarkeit verlangt. Jemand, der an einen Propheten glaubt und die Rechtleitung erlangt hat, bedankt sich bei Allah.
Andernfalls vergöttert er bedeutungslose Rituale. Diese Anbetung wird durch den Zwang des menschlichen Gewissens verwirklicht. Die Anerkennung und Bestätigung des Schönen ist auch ein Bestandteil
der menschlichen Veranlagung. Ausstellungen(Galerien) und Aufführungen werden durch dieses Gefühl veranlasst. Der Mensch, welcher mit dieser Veranlagung ausgestattet ist, ist in der Lage die
Sterne am Himmel, die Blumen und Bäume, welche den Boden schmücken, die Löwen, die Rehe in den Wäldern, die Fische in den Meeren, zu bewundern und die Vollkommenheit der göttlichen Kunstwerke zu
bestätigen. Die Geschichte der Religionen bezeugt, dass die Menschheit zu keiner Epoche ohne Religion gelebt hat. Sogar im Atheismus, auch wenn es sich ironisch anhört, wurde zu jeder Zeit an
eine Religion geglaubt und eine geistige Ideologie angestrebt. Allah erschuf den Menschen mit dieser inneren Veranlagung und dem Bedürfnis an Ihn zu glauben.
Quelle: Zeitschrift Zafer
Beweis dass Allah (Gott) exestiert
Um diese Frage zu beantworten muss man sich mit der Materie beschäftigen. Materie ist überall um dich herum.
Du selber bist aus einer Materie
erschaffen. Planeten, Bäume, Pflanzen, Tiere
und Menschen.
Diese Materie hat drei wichtige Eigenschaften:
1. Materie kann sich nicht selber erschaffen
2. Materie ist Abhängig
3. Materie hat ein Anfang und ein Ende
Gehen wir auf Punkt 1. zu. Materie kann sich
nicht selber erschafen.
Das heißt sie hat nicht die Fähigkeit einfach aus dem nichts zu enstehen. Das heißt für uns das Jemand Die Fähigkeit hat aus dem nichts zu erschaffen.
Dieser Jemand ist unser Schöpfer Allah
Sprich du/ich wir alle waren nichts und wurden von von Allah aus dem nichts ins Dasein gerufen.
Punkt 2. Materie ist Abhängig. Damit ist gemeint
dass Materie von einander abhängig ist wie zum Beispiel dass Pflanzen von Wasser abhängig sind um zu exestieren. Wasser wiederum ist abhängig von der Temperatur. Der Mensch ist abhängig
von Essen. Und Essen wie zum beispiel Gemüse Obst ist wieder abhängig von Wasser. All diese Materie ist von einander abhängig damit Leben auf der Erde funktioniert.
Für uns heißt das, dass Jemand der diese
abhängige Materie erschafften hat UNABHÄNGIG ist und auf nichts angewiesen ist.
Punkt 3. Materie hat ein Anfang und hat ein
Ende. Wir Menschen hatten unser Anfang und werden unser Ende bald haben. Die Sonne hatte ihr Anfang und bald wird sie ein Ende finden.
Bäume haben ihr Anfang und haben irgendwann ihr Ende. Für uns heißt das, dass Jemand der diese Materie erschaffen KEIN ANFANG UND
KEIN ENDE hat. und das Ist unser Schöpfer Allah.
Beispiele
Erstmals einige Fragen zum Nachdenken:
Kann was Unbewusstes etwas Bewusstes bilden?
Kann ein Tod Leben erschaffen?
Es gibt Menschen die sagen, dass uns Außerirdische erschaffen haben. Sagen wir es ist so, wer aber hat dann die Außerirdischen erschaffen?
Kann was minder intelligentes Lebewesen sich selbst oder das Universum erschaffen welch noch komplexer als er selbst ist?
Eher nicht.
Wenn ich jemanden zum Beispiel die Betriebsanleitung von einem Auto zeige, würde die Person mir glauben, wenn ich sage, dass es der Wind war, der die auf dem Boden zuvor befindlichen
Aluminiumteile zusammenfügte und dann die Bäume zerschnitt, und diese dann zu Papier machte, sodass die Betriebsanleitung vor ihm steht? Nein, das würde kein Mensch glauben. Warum? Weil das keine
logische Erklärung ist.
Nun einige Beispiele die wir nicht sehen können, aber trotzdem daran glauben:
Elektromagnetische Wellen. Wenn man Atheisten fragt ob sie daran glauben, dass Radiowellen existieren würden sie natürlich „Ja“ sagen. Wenn jemand „Nein“ sagen würde, würden sie sich über ihn
lustig machen und sagen er sei ungebildet. Kann man aber elektromagnetische Wellen sehen? Nein.
Luft. Wir wissen dass um uns Luft ist, aber wir sehen es nicht, trotzdem ist es da und wir glauben daran.
Bakterien. Bakterien kann man nicht mit dem bloßen Auge sehen dazu braucht man ein Mikroskop, aber man weiß, dass sie da sind.
Schneeflocken. Habt ihr schon Mal gesehen wie viele verschiedene Schneeflocken es gibt? Sie sind Alle unterschiedlich und es ist doch unglaublich, dass sie sich nicht ähneln.
Milch. Wir wissen, dass Milch Fett enthält. Wenn ich ein Glas Milch hinstelle und frage ob ihr das Fett in der Milch sehen könnt, würdet ihr „Nein“ sagen. Wir glauben also an etwas, was wir nicht
sehen können.
Erdanziehungskraft. Die Erde hat eine Anziehungskraft im Kern und wir wissen, dass diese existiert. Sehen wir es? Nein.
Mensch. Der Mensch ist sehr kompliziert gebaut. Würde man versuchen ein Mensch zu „kopieren“ wäre man dazu nicht in der Lage, denn Alles im Körper wurde so perfekt geplant und aufgebaut, ein
künstlicher Mensch ist also unmöglich.
Wenn jemand runterfallen würde und sich verletzt, könnte er dann die Schmerzen aus dem Körper rausholen und mir sein Schmerz zeigen?
Man stelle sich ein Haus vor, dessen Räume mit luxuriösem Mobiliar ausgestattet sind, welches sich auf einem hohen Berg befindet, umgeben von dichtem Wald. Angenommen, ein Mann käme an dem Haus
vorbei, aber er fände niemanden in der Nähe. Nehmen wir an, der Mann dachte, dass die Steine des Berges sich zerstreut und dann automatisch zusammengefügt hätten, um die Form dieses herrlichen
Palastes zu bilden, mit seinen Schlafzimmern, Kammern, Fluren und Ausstattungen und dass die Bäume im Wald sich aus eigenem Antrieb in Bretter gespalten und sich zu Türen, Betten, Sesseln und
Tischen zusammengesetzt hätten und dass ein jedes Teil seinen Platz im Palast eingenommen hätte, dass die Fasern der Pflanzen und die Wolle und der Pelz der Tiere sich aus eigenem Antrieb heraus
zu Stoffen gestrickt, sich dann zu Teppichen, Kissen und Polstern zurechtgeschneidert und sich dann in den Räumen verteilt und auf Sofas und Stühlen niedergelassen hätten, dass Lampen und
Kronleuchter von selbst aus allen Richtungen in den Palast hereingefallen seien und sich einzeln und in Gruppen an die Decken montiert hätten.
Würde man nicht schlussfolgern, dass dies ein Traum, ein Märchen oder die Denkweise eines geistig Gestörten ist?
Evolutionstheorie
Seit dem Mittelalter hatte sich die Vorstellung etabliert, Leben könne auf einfachste Weise aus toter Materie entstehen. Diese Theorie war unter dem Namen „spontane Entstehung“ bekannt. Zur
damaligen Zeit war der Glaube weit verbreitet, Frösche entstünden aus Schlamm und Insekten aus Nahrungsresten. Um dies zu beweisen, wurden die kuriosesten Experimente durchgeführt. Man versuchte
zum Beispiel, indem man ein paar Körner Weizen auf einen schmutzigen Lumpen legte, Mäuse hervorzubringen. Auch das Auftreten von Würmern im Fleisch, galt als ein Beweis dafür, dass Leben aus
lebloser Materie entstehen kann. Später stellte man fest, dass die Würmer im Fleisch nicht von selbst entstehen, sondern aus Eiern schlüpfen, die von Fliegen gelegt werden, die nur mit dem bloßen
Auge nicht sichtbar sind.
Lebewesen können also nicht aus dem Nichts entstehen. Alles was man baut bzw. erschafft hat einen Schöpfer.
Im Islam gibt es eine Geschichte dazu von einem Imam (= großer Gelehrter).
Er hieß Imam Azam und als er klein war hatte ihn ein Mann, der nicht an Gott glaubte, zum Spaß herausgefordert die Existenz Gottes zu beweisen. Er akzeptierte es. Der Mann aber wollte sich mit
ihm an einem Ort treffen, wo viele Menschen zusehen konnten, damit der Mann den Kleinen bloßstellen kann. Sie machten einen Termin aus und gingen dann.
An dem Tag versammelten sich die Menschen und der Mann wartete auf ihn. Er wartete, wartete und wartete. Plötzlich tauchte er auf. Der Mann war sauer und fragte: „Wo warst du solange?“, Imam Azam
sagte: „Auf dem Weg hierher musste ich zum Fluss damit ich her kann und brauchte ein Boot, auf einmal sah ich wie Bäume gesägt wurden, durch die Mitte geteilt wurden, mit Nägeln und Hammer sich
dann zu einem Boot zusammenbaute. Ich musste warten bis es fertig war, damit ich damit dann hierhin konnte.“
„Was redest du da, das macht doch alles kein Sinn! Wie soll sich etwas einfach so zusammenbauen können? Das ist Unsinn.“, sagte der Mann.
„Siehst du, du hast selbst bestätigt, dass etwas nicht aus dem Nichts entstehen kann. Wenn du nicht glaubst, dass ein Boot nicht einfach so entstehen kann, wie glaubst du dann, dass die Erde
einfach aus dem Nichts entstanden ist?“ fragte Imam Azam.
hierauf bekam er die Rechtleitung.