Rasulullah (Sallallahu Alayhi wa Sallam) sagte:
„Wahrlich, die Gelehrten sind die
Erben der Propheten und die Propheten vererbten ihnen weder einen Dinar noch einen Dirham, sondern das Wissen, sodass jener, der das Wissen von den Gelehrten nimmt, eine große Menge
Segen (heil) erlangt.”
[Tirmidhi, Ilim:19, Nr. 2682, 5/48; Abu Dawud, Ilim:1, Nr. 3661, 2/341; İbn Mâjah, nr. 223; Ahmad b. Hanbel, Al-Musnad, 1/5/196; Dârimî, As-Sunan, nr. 342]
Resulullah (Sallallahu Aleyhi ve Sellem) şöyle buyurmuştur:
"Âlimler Peyğamberlerin vârisleridirler. Peyğamberler mîrâs olarak ne altın ne de gümüş bırakmışlardır; onlar sâdece mîrâs olarak 'ilmi bırakmışlardır. Kim 'ilimden nasîbini alırsa çok büyük
hayırlara kavuşmuş olur."
[Ebû Dâvûd, nr. 3641-3642; Tirmizî, nr. 2682; İbn Mâce, nr. 223; Ahmed b. Hanbel, El-Musned, 1/5/196; Dârimî, Es-Sunen, nr. 342.]
-
(Al-ulamâû warasatûl-anbiyâ') [Alimler peygamberlerin varisleridir.]
(Al-àlimû fî kawmihî kan-nabiyyi fî ûmmatihî) [Alim kavmi içinde, ümmeti içindeki peygamber gibidir.]
(Ulamâû ûmmatî ka-anbiyâi banî isrâil) [Ümmetimin alimleri Benî İsrâil'in peygamberleri gibidir.] buyurmuşlardır
Ebû Hüreyre (r.a) dan rivayetle, Resûlullah (s.a.v) şöyle buyurdu:
"Allahu Azze ve Celle buyurdu ki: "Kim benim veli kuluma (Dostuma) düşmanlık beslerse, ona savaş açarım. "Kim benim veli kuluma (Dostuma) dil uzatirsa bende ona harp ilan ederim...
[Hadis-i kudsî Buhârî, 6502]
-
Abū Huraira (Radiyallahu anh) berichtete das Rasulullah ﷺ sagte: das Allah sagt:
"Wer meinen freunde (Walî/Awliyah), die Zunge streckt (bekämpft) dem erkläre ich den Krieg (Harb)."
[Hadith Qudsi, Imam Buhârî, Nr. 6502]
Die Awliyahullah (Freunde Allahs)
Der Gesandte Allah's sallallahu alaihi wa sallam sagte:
"Wahrlich sind die Gelehrten auf Erden den Sternen im Himmel gleich. Durch sie wird einem der Weg in der Dunkelheit auf Erden und (in der Dunkelheit) auf See gewiesen. Wenn die Sterne
erlöschen, sind die Reiseführer im Begriff, in die İrre zu gehen."
[Ahmad ibn Hanbal, Musnad, Nr. 12621]
Shaykh al-Isām Abu Muhammad Izzudīn Abdul-Azīz ibn abd as-Salām [radīyallāhu
anhu] über die Bedeutung des WISSENS:
Izzudīn ibn abd as-Salām wurde in seiner Fatāwa Sammlung
befragt über die Korrektheit der Aussage Qushayrīs und Ghazālīs, die sagten das der höchste Grad der Diener Allāhs, nach den Gesandten und Propheten, die der Awliyāh ist und dann erst die der
Gelehrten. Shaykh Izzudīn [rahimahullāh] antwortete wie folgt:
"Bezüglich dem Vorrang der Kenner Allāhs ﷻ [ārifīn] über
den der Kenner der Gesetze Allāhs, so gibt es eine Übereinstimmung [von mir] mit den Lehren von Abū Hamīd [al-Ghazālī]. Kein vernünftiger Mensch zweifelt daran, dass die Kenner Allāhs ﷻ... nicht
nur besser sind als die Kenner der Gesetze Allāhs, sondern auch bessere als jene die die Zweige und Wurzeln der Religion kennen. Dies ist so, weil die Stellung der Wissenschaft in der Relation zu
dem Objekt [des Wissens] steht*. Die meiste Zeit über, haben die Gelehrten eine Schleier vor Augen, bezüglich Allāh ﷻ und seinen Eigenschaften, wenn dem nicht so [der Schleier] wäre, so wären sie
Gnostiker** deren Wissen fortdauernd ist, und dazu geziemt es sich, und es erfordert [also nicht nur Wissen, sondern auch] wahre Tugend.
Und wie denn auch, könnte der Gnostiker und der Jurist
gleich sein, wo doch Allāh [der Ruhmreiche] sagt: "[...]Wahrlich, vor Allah ist von euch der Angesehenste, welcher der Gottesfürchtigste ist[... (49:13)]." Und über die Gelehrten [Ulamā] sagt Er
[der Erhabene]: "Wahrlich, nur die Gelehrten unter Seinen Dienern fürchten Ihn alleine". [35:28]
Er [Allāh, der Erhabene] meint die, die IHN kennen, SEINE
Eigenschaften, SEINE Handlungen, NICHT die, die seine Regeln kennen... Ein Zeichen für die Überlegenheit der Gnostiker über den Rechtswissenschaftlern ist der Fakt, das Allāh den ersteren Wundern
ausstattet, doch letztere niemals, es sei denn sie begeben sich auf den Pfad der Gnostik, und erwerben sich Ihre Eigenschaften."
['Ibn 'abd as-Salām; Fatāwa Izzudin Ibn abd as-Salām,
Vers. Abd ar-Rahmān]
*Das bedeutet, dass es wichtiger ist das man Allāh
kennt, als das man alles andere kennt im Islam oder außerhalb des Islam. Quasi das Allāh kennen ist das höchste.
**Gnostik bedeutet umgangssprachlich
"Herzenswissenschaft". Das heißt, das du dass was du lernst von Allāh ﷻ, auch in die Tat umsetzt, und durch deine Taten merkst, wie gnädig Allāh ﷻ eigentlich ist, und das alles Lob eigentlich Ihm
gebührt, da Er dir von Seinem Wissen schenkt, und dich begreifen lässt und dich hierauf mit Seiner Gnade Handeln lässt. Gnostik bedeutet das du über das erlernte Wissen auch tief nachsinnst und
es auf dein Herz einwirken lässt. Es bedeutet außerdem Scharfsinn und Präzision.
Sultān ul-Ulamā Izzudīn ibn abd as-Salām über den überlegenen Rang der Allāh ﷻ
nahestehenden [Awliyāh] über den der Gelehrten [Ulamā]
Izzudīn ibn abd as-Salām wurde in seiner Fatāwa Sammlung befragt über die Korrektheit der Aussage Qushayrīs und Ghazālīs, die sagten das der höchste Grad der Diener Allāhs, nach den
Gesandten und Propheten, die der Awliyāh ist und dann erst die der Gelehrten. Shaykh Izzudīn [rahimahullāh] antwortete wie folgt:
"Bezüglich dem Vorrang der Kenner Allāhs ﷻ [Ārifīn] über den der Kenner der Gesetze Allāhs, so gibt es eine Übereinstimmung [von mir] mit den Lehren von Abū Hamīd [al-Ghazālī]. Kein
vernünftiger Mensch zweifelt daran, dass die Kenner Allāhs ﷻ... nicht nur besser sind als die Kenner der Gesetze Allāhs, sondern auch bessere als jene die die Zweige und Wurzeln der Religion
kennen. Dies ist so, weil die Stellung der Wissenschaft in der Relation zu dem Objekt [des Wissens] steht*. Die meiste Zeit über, haben die Gelehrten eine Schleier vor Augen, bezüglich Allāh ﷻ
und seinen Eigenschaften, wenn dem nicht so [der Schleier] wäre, so wären sie Gnostiker** deren Wissen fortdauernd ist, und dazu geziemt es sich, und es erfordert [also nicht nur Wissen, sondern
auch] wahre Tugend.
Und wie denn auch, könnte der Gnostiker und der Jurist gleich sein, wo doch Allāh [der Ruhmreiche] sagt: "[...]Wahrlich, vor Allah ist von euch der Angesehenste, welcher der
Gottesfürchtigste ist[... (49:13)]." Und über die Gelehrten [Ulamā] sagt Er [der Erhabene]: "Wahrlich, nur die Gelehrten unter Seinen Dienern fürchten Ihn alleine". [35:28]
Er [Allāh, der Erhabene] meint die, die IHN kennen, SEINE Eigenschaften, SEINE Handlungen, NICHT die, die seine Regeln kennen... Ein Zeichen für die Überlegenheit der Gnostiker über den
Rechtswissenschaftlern ist der Fakt, das Allāh den ersteren Wundern ausstattet, doch letztere niemals, es sei denn sie begeben sich auf den Pfad der Gnostik, und erwerben sich Ihre
Eigenschaften."
['Ibn 'abd as-Salām; Fatāwa Izzudin Ibn abd as-Salām, Vers. Abd ar-Rahmān]
Der Šaykh des Islāms, der Walī Allāhs, der
Mujtahid Mutlaq, Taqī ad-Dīn 'Alī as-Subkī [rahimahullāh. gest. 756 n.H.] schreibt:
يجوز التقليد للجاهل والأخذ بالرخصة من أقوال العلماء بعض الأوقات عند مسيس الحاجة من غير تتبع الرخص ومن هذا الوجه يصح أن يقال الاختلاف رحمة إذ الرخص رحمة
"Es ist dem Unwissenden erlaubt [einem Gelehrten] zu folgen [Taqlīd] und manchmal die leichtere Ansicht der Aussagen der Gelehrten zu nehmen, im Bedarfsfall, ohne
den leichteren Ansichten [der Gelehrten] ständig zu folgen[!!!]. Und in diesem Sinne stimmt es, dass man sagt: Die Meinungsverschiedenheit ist eine Barmherzigkeit, denn die leichteren Meinungen
sind eine Barmherzigkeit."
[as-Subkī, al-Ibhāj fī Šarh il-Minhāj, Band 3, Seite 19, Druckversion: Dār Kutub il-Ilmīya, Beirūt, Erscheinungsjahr: 1995]