Abu Bakra berichtete: „Es ereignete sich eine Sonnenfinsternis, als wir eines Tages beim Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, waren. Da stand der Prophet, Allahs Segen und Friede
auf ihm, auf und schleifte* sein Obergewand hinter sich her, bis er die Moschee betrat. Wir traten ein, und er verrichtete mit uns ein Gebet mit zwei Rak`a, das solange dauerte, bis die Sonne
wieder strahlte da sagte der, auf dem Allahs Segen und Friede ist: „Wahrlich, die Sonne und der Mond werden nicht finster wegen dem Tod eines Menschen. Wenn ihr also so etwas erlebt, dann betet
und bittet, bis dies vorüber ist.“
(*Dies steht auf keinen Fall im Widerspruch zum Hadith Nr. 3485 denn es handelt sich hier um ein demütiges Verhalten im Zusammenhang zu einem gewaltigen Ereignis, während dort im besagten Hadith
Nr. 3485 um eine "Einbildung", welche für die Verhängung einer Strafe maßgebend ist. Siehe Hadith Nr. 1042ff.)
[Sahih Al-Bucharyy Nr. 1040]
Ibn `Umar, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: „Wahrlich, die Sonne und der Mond werden nicht finster wegen Tod und Leben eines
Menschen denn sie sind zwei der Wunderzeichen Allahs. Wenn ihr also so etwas erlebt, dann betet.“
(Siehe Hadith Nr.1040 und 1043ff.)
[Sahih Al-Bucharyy Nr. 1042]
Al-Mughira Ibn Schu`ba berichtete: „Es ereignete sich zur Zeit des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, eine Sonnenfinsternis, gerade am Tage als (sein Sohn) Ibrahim starb. Als die
Menschen sagten, dass die Sonne wegen dem Tod Ibrahims finster geworden sei, erwiderte der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm: „Wahrlich, die Sonne und der Mond werden nicht finster
wegen Tod und Leben eines Menschen. Wenn ihr also so etwas erlebt, dann betet und bittet Allah (um das Heil).“
(Siehe Hadith Nr.1040f. und 1044f.)
[Sahih Al-Bucharyy Nr. 1043]
`A´ischa berichtete: „Es ereignete sich zur Zeit des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, eine Sonnenfinsternis. Da verrichtete der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm,
ein Gebet mit den Menschen, in dem er das Stehen in die Länge zog und als er sich verbeugte, zog er dies ebenfalls in die Länge. Dann richtete er sich gerade auf und blieb lange stehen, was aber
von kürzerer Dauer als beim ersten Mal war. Die zweite Verbeugung zog er in die Länge, aber diese war etwas kürzer als beim ersten Mal. Dann warf er sich für lange Zeit nieder. Dasselbe
wiederholte er im zweiten Gebetsabschnitt (Rak`a). Er beendete dann das Gebet, als die Sonne wieder strahlte und sprach zu den Menschen, indem er zunächst Allah lobte und pries, alsdann sagte:
„Wahrlich, die Sonne und der Mond sind zwei der Wunderzeichen Allahs. Sie werden nicht finster wegen Tod und Leben eines Menschen Wenn ihr also so etwas erlebt, dann bittet Allah (um das Heil),
sprecht den Takbir, betet und gebt Almosen (Sadaqa) aus.“ Dann fuhr er fort: „O Umma des Muhammad! Bei Allah, es ist kein anderer da außer Allah, Der sehr besorgt ist, wenn Sein Diener oder Seine
Dienerin Unzucht (Zina) begeht. O Umma des Muhammad! Wenn ihr das wüßtet, was ich weiß, würdet ihr nur wenig lachen und viel weinen.“
(Siehe Hadith Nr.1040ff. und 1045)
[Sahih Al-Bucharyy Nr. 1044]
`Abdullah Ibn `Amr, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: „Es ereignete sich zur Zeit des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, eine Sonnenfinsternis. Da erfolgte der Ruf:
„Inna-s-Salata ?ami`a (= Kommt nun zu einem Gemeinschaftsgebet!“
(Siehe Hadith Nr.1040ff.)
[Sahih Al-Bucharyy Nr. 1045]