Ibn Mas`ud berichtete: „Ich erlebte von Al-Miqdad Ibn Al-Aswad etwas, das ich mir von mir selbst gewünscht hätte. Ich wünschte, ich wäre selbst derjenige gewesen, der eine solche Handlung beging:
Er kam zum Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, während er ein Bittgebet gegen die Götzendiener sprach, und sagte zu ihm: „Wir (Muslime) werden zu dir nicht dasselbe sagen, was die Leute
des Moses zu ihm sagten"Gehe denn du mit deinem Herrn und kämpft. ... (Qur`an 5:24)"Vielmehr werden wir auf deiner rechten Seite und auf deiner linken Seite und vor dir und hinter dir kämpfen!“
Ich sah den Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, wie sein Gesicht strahlte und er sich über das freute, was er sagte.“
[Sahih Al-Bucharyy Nr. 3952]
Ibn `Abbas berichtete: „Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte am Tage der Schlacht von Badr: „O Allah mein Gott, ich flehe Dich um Deinen Bund und Deine Verheißung an. O Allah mein
Gott, wenn Du es willst, wirst du nicht angebetet werden.“ Da nahm Abu Bakr seine Hand und sagte: „Er (Allah) ist dir Genüge!“ Der Prophet begab sich dann (zu den Kämpfern) und rezitierte:"Die
Scharen werden alle besiegt werden, und sie werden in die Flucht geschlagen (Qur`an 54:45)".“
[Sahih Al-Bucharyy Nr. 3953]
`Abdu-r-Rahman Ibn `Auf berichtete: „Als ich am Tage der Schlacht von Badr in der Reihe der Kämpfer stand, erblickte ich jeweils an meiner rechten und linken Seite zwei Jungen, um deren Leben ich
bangte. Einer von den beiden sagte mir heimlich, so daß sein Gefährte dies nicht wahrnehmen konnte: „Onkel! Zeige mir, wo Abu Dschahl (bei den Gegnern) steht!“ Ich erwiderte: „O Sohn meines
Bruders! Was willst du mit ihm tun?“ Der Junge antwortete: „Ich gab Allah ein Versprechen, dass ich ihn - falls ich ihn sehe - umbringe oder, dass ich selbst deswegen umkomme!“ Der andere Junge
erzählte mir auch dasselbe im Vertrauen, ohne daß sein Gefährte dies wahrnahm. Es hat mich sehr gefreut, dass ich zwischen zwei Männern dieser Art stand. Ich zeigte den beiden auf ihn, und sie
gingen auf ihn so heftig los wie Falken und erschlugen ihn. Es sind die beiden Söhne von `Afra'! "
[Sahih Al-Bucharyy Nr. 3988]
Ibn `Umar, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: „Die beiden (jüdischen) Stämme Quraida und An-Nadir griffen zur Waffe, worauf die Leute der An-Nadir vertrieben, während diejenigen von
Quraida weiterhin geduldet wurden. Als diese aber wieder zur Waffe griffen, wurden ihre Männer hingerichtet und ihre Frauen und Kinder und Vermögen unter den Muslimen verteilt. Nur einige von
ihnen gingen dem Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, nach, und er gewährte ihnen Sicherheit. Sie traten dann zum Islam über. Der Prophet vertrieb alle Juden aus Al-Madina. Es waren Banu
Qainuqa' - die die Stärke für `Abdullah Ibn Sallam darstellten -, die Juden von Banu Haritha sowie alle anderen Juden, die in Al-Madina wohnten.“
[Sahih Al-Bucharyy Nr. 4028]
Dschabir Ibn `Abdullah, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: „Ein Mann sagte am Tage der Schlacht von Uhud zum Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm: „Was sagst du, wenn ich heute
umkomme? Wo bin ich dann?“ Der Prophet sagte: „Im Paradies!“ Da warf der Mann einige Datteln weg, die er in seiner Hand hielt, und kämpfte, bis er umkam! "
[Sahih Al-Bucharyy Nr. 4046]
Anas, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: „Als sich manche Leute am Tage der Schlacht von Uhud vom Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, entfernten, blieb Abu Talha mit seinem Schild
standhaft als Schutzwall vor dem Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm. Er (Abu Talha) war ein guter und starker Bogenschütze, der an jenem Tag zwei oder drei Bogen (unter seiner Zugstärke)
brach. Manche Männer kamen gewöhnlich zum Propheten mit einem Pfeilbehälter, und er sagte zu ihnen: „Legt sie bereit für Abu Talha.“ Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, beobachtete
zwecks Aufsicht die Kämpfer und Abu Talha sagte zu ihm: „Mein Vater und meine Mutter mögen für dich zum Opfer fallen! Halte die Aufsicht nicht, damit dich kein Pfeil des Feindes trifft. Mein
Leben setze ich für dein Leben ein! An jenem Tag sah ich die hochgekrempelten ärmel und die Fußringe von `A´ischa Bint Abi Bakr* und Umm Sulaim**, während sie die Wasserschläuche aufstützten und
diese in den Mund der Leute ausgossen, alsdann zurückkehrten, um diese nachzufüllen, alsdann nochmal zu kommen und diese wiederum in den Mund der Leute auszugießen! Es kam auch vor, dass das
Schwert aus der Hand von Abu Talha entweder zwei- oder dreimal herunterfiel.“***
(*Mutter der Gläubigen = Frau des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm.
**Mutter von Anas, dem Berichtenden, Allahs Wohlgefallen auf ihm.
***Siehe Hadith Nr. 4068)
[Sahih Al-Bucharyy Nr. 4064]
Abu Talha, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: „Ich gehörte zu denjenigen, die vom Schlaf* am Tage der Schlacht von Uhud so überwältigt wurden, dass das Schwert mehrmals aus meiner Hand
herunterfiel. Es fiel herunter, und ich nahm es wieder auf, und es fiel abermals herunter, und ich nahm es wieder auf.“
(*Siehe Qur`an 3:154 und Hadith Nr.4064)
[Sahih Al-Bucharyy Nr. 4068]
Sahl Ibn Sa`d, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: „Wir waren zusammen mit dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, (und seinen Gefährten am Tage der Grabenschlacht), als sie
im Graben waren und den Sand ausschaufelten, während wir den Sand auf unseren Schultern wegtrugen. Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: „O Allah, mein Gott! Das wahre
Leben ist doch das Leben im Jenseits, so sei Gnädig mit den muslimischen Auswanderern aus Makka (Al-Muhadschirun) und mit den muslimischen Helfern von Al-Madina (Al-Ansar).“
(Siehe Hadith Nr.4099)
[Sahih Al-Bucharyy Nr. 4098]
Anas, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: „Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, zog hinaus für die Grabenschlacht und sah, dass die muslimischen Auswanderer aus Makka
(Al-Muhadschirun) und die muslimischen Helfer von Al-Madina (Al-Ansar) gerade dabei waren, den Graben an jenem kalten Vormittag auszuschaufeln, ohne daß sich dabei Sklaven befanden, die für sie
die Arbeit hätten erledigen können. Als der Prophet sah, wie sehr sie abgekämpft und hungrig waren, sagte er: „O Allah, mein Gott! Das wahre Leben ist doch das Leben im Jenseits, so sei Gnädig
mit den muslimischen Auswanderern aus Makka (Al-Muha?ira oder Al-Muhadschirun) und den muslimischen Helfern von Al-Madina (Al-Ansar).“ Die Leute entgegneten: „Wir sind es, die leisteten an
Muhammad den Treueschwur, dass wir für ihn opfern unser Leben ja nur!“
(Siehe Hadith Nr.4098)
[Sahih Al-Bucharyy Nr. 4099]
Ibn `Umar, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: „Ich nahm mit dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, an der Schlacht in der Nähe von Na?d teil, und als wir auf der Höhe des
Feindes waren, stellten wir uns für sie in Reihen auf! "*(Vgl. dazu Qur`an -Vers 61:4)
[Sahih Al-Bucharyy Nr. 4132]
Dschabir Ibn `Abdullah berichtete: „Wir zogen zusammen mit dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, für die Schlacht von Na?d aus. Als die Mittagshitze für ihn stark wurde, und er
sich gerade in einem Tal befand, das viele dornige Sträucher hatte, begab er sich in den Schatten eines Baumes und hing sein Schwert an ihn. Die Leute gingen dann auseinander und suchten
Schattenstellen unter den Bäumen. Als wir da weilten, rief uns der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, zu sich, und als wir zu ihm kamen, sahen wir einen Wüstenaraber, der vor dem
Propheten saß. Der Prophet sagte: „Dieser Mann kam zu mir, während ich schlief und nahm mein Schwert aus der Scheide. Ich wachte auf und sah den Mann mit dem ausgezogenen und auf mich gerichteten
Schwert. Er sagte zu mir: "Wer kann dich vor mir retten?" Ich sagte: "Allah!" Da schämte er sich und setzte sich, und da ist er.“ Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, bestrafte
ihn nicht.“ *(*Das war nicht ein Einzelfall derartiger Verhaltensweise der Verzeihung und Vergebung durch unseren gütigen Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm. Dennoch hören manche nicht
auf, die Vergebung und die Nächstenliebe nur für sich in Anspruch zu nehmen. Siehe Hadith Nr 4372, 4670 und die Anmerkung dazu)
[Sahih Al-Bucharyy Nr. 4139]
`Abdullah Ibn Mugfal berichtete: „Ich sah den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, am Tage der Eroberung von Makka auf seiner Kamelstute reitend, während er die Sura* Al-Fath (Der
Sieg) rezitierte und mehrmals wiederholte. Hätte ich es nicht vermeiden wollen, dass sich die Menschen um mich versammelten, so hätte ich auch die Wiederholungen vorgenommen, wie der Prophet es
tat! "(* Surah 48)
[Sahih Al-Bucharyy Nr. 4281]
Usama Ibn Zaid berichtete: „Ich sagte am Tage der Eroberung von Makka: „O Gesandter Allahs, wo werden wir morgen untergebracht?“ Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: „Hat uns
`Aqil* irgendwo eine Wohnung (von uns) stehen lassen?“ (Vetter des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, und Sohn seines Onkels Abu Talib. `Aqil veräußerte das ganze Vermögen des Propheten,
Allahs Segen und Friede auf ihm, nach dessen Auswanderung von Makka nach Al-Madina)
[Sahih Al-Bucharyy Nr. 4282]
`Abdullah, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: „Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, zog in Makka ein, am Tage ihrer Eroberung, als dort dreihundertundsechzig Götzenfiguren um die
Ka`ba aufgestellt waren. Er fing an, diese mit einem Stock in seiner Hand zu stoßen, indem er sagte: „"Gekommen ist die Wahrheit und dahingeschwunden ist die Falschheit ."*Gekommen ist die
Wahrheit und die Falschheit kann weder etwas erschaffen noch dieses aus dem Tode erwecken.“
[Sahih Al-Bucharyy Nr. 4287]
Ibn `Abbas, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: „Als der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, in Makka (am Tage ihrer Eroberung) ankam, lehnte er es ab, das Haus (die Ka`ba),
wo die Götzenfiguren aufgestellt waren, zu betreten. Er gab seine Anweisung, und diese Götzenfiguren wurden von ihren Stellen entfernt. Unter den Gegenständen befanden sich Skulpturen von Ibrahim
und Isma'il, die einige Lospfeile festhielten. Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte dann: „Allah möge diejenigen verfluchen, die so etwas getan haben! Die Leute wußten ja, dass sie
(Ibrahim und Isma'il) niemals mit diesen ein Los gezogen hatten!“ Danach ging er in das Haus hinein, sprach den Takbir an den verschieden Ecken des Hauses und trat dann anschließend hinaus, ohne
darin ein Gebet verrichtet zu haben.“ ...
[Sahih Al-Bucharyy Nr. 4288]
`Alyy, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: „Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, entsandte eine Kampftruppe, setzte über sie einen Mann aus den Al-Ansar ein, und gab den Leuten
seine Anweisungen dazu, dass sie ihm Gehorsam leisten sollen. Später wurde dieser zornig über sie und sagte zu ihnen: „Seid ihr nicht vom Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, dazu
verpflichtet, mir Gehorsam zu leisten?“ Die Leute sagten: „Ja!“ Der Mann sagte: „Dann sammelt für mich Brennholz!“ Die Leute sammelten das Brennholz. Er sagte weiter: „Zündet ein Feuer an!“ Die
Leute zündeten es an. Der Mann sagte: „Geht ins Feuer!“ Die Leute hätten dies beinahe getan. Nur einige von ihnen hielten die anderen davon zurück und sagten: „Wir ergriffen die Flucht zum
Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, um uns vor dem Feuer zu retten!“ Währenddessen ging das Feuer aus, und der Zorn des Mannes ließ nach. Als der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm,
davon erfuhr, sagte er: „Wenn sie ins Feuer gegangen wären, wären sie nicht bis zum Tage der Auferstehung herausgekommen! Gehorsam ist nur im guten Sinne.“ (Siehe Hadith Nr. 7145)
[Sahih Al-Bucharyy Nr. 4340]
Abu Huraira berichtete: „Abu Bakr As-Siddiq*, Allahs Wohlgefallen auf ihm, entsandte mich während der Pilgerfahrt, für die der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, Abu Bakr als Führer
eingesetzt hatte - und dies war vor der Abschiedspilgerfahrt am Tage des Opferfestes -, um allen versammelten Leuten folgendes bekanntzugeben: „Nach diesem Jahr dürfen keine Götzendiener an der
Pilgerfahrt (Ha??) teilnehmen, und um das Haus (die Ka`ba) darf kein Mensch nackt** den Umlauf vollziehen!“ (*D.h.“ der Wahrhaftige", ein Beiname Abu Bakrs, den der Prophet, Allahs Segen und
Friede auf ihm, Abu Bakr gegeben hat. **Dies war ein Brauch der Dschahiliyya, der "Zeit der Unwissenheit" vor dem Islam, indem die Menschen den Umlauf um die Ka`ba völlig nackt vollzogen. Die
Welle der Nacktheit unserer Zeit ist weder eine Neuheit in der Menschheitsgeschichte noch ein Fortschritt, sondern eine Rückständigkeit und Ausdruck des fehlenden Glaubens)
[Sahih Al-Bucharyy Nr. 4363]
Al-Bara`, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: „Die letzte Surah, die vollständig offenbart wurde, war die Surah Bara`a* und die letzte Surah, die zu allerletzt offenbart wurde, war das Ende
der Surah An-Nisa´**, welche lautet: „Sie fragen dich um Belehrung. Sprich: „Allah belehrt euch über die seitliche Verwandtschaft...““
(*Ein weiterer Name für Surah At-Tauba, Nr. 9, die mit dem Wort „Bara`a (=Lossprechung)“ im ersten Vers beginnt.
** Nr. 4, Vers 176)
[Sahih Al-Bucharyy Nr. 4364]
Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: „Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, entsandte eine Reitertruppe nach Na?d, und diese brachte auf ihrem Heimweg einen Mann namens
Thumama Ibn Athal mit. Er wurde an einer Tragsäule in der Moschee festgebunden. Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, kam dann zu ihm und sagte: „Womit rechnest du bei mir, Thumama?“
Thumama sagte: „Nur mit Gutem! Wenn du mich tötest, so tötest du einen Menschen, dessen Blut geschützt ist und wenn du mir Gnade erweist, so erweist du sie einem dankbaren Menschen. Wenn du aber
dafür ein Lösegeld verlangst, so verlange, was du willst.“ Er wurde dann (am Leben gelassen) bis zum nächsten Tag. Der Prophet kam abermals zu ihm und sagte: „Womit rechnest du bei mir, Thumama?“
Thumama sagte: „Mit demasselben, was ich dir zuvor sagte. Wenn du mir Gnade erweist, so erweist du sie einem dankbaren Menschen.“ Er wurde dann am Leben gelassen bis zum übernächsten Tag. Der
Prophet kam wieder zu ihm und sagte: „Womit rechnest du bei mir, Thumama?“ Thumama sagte: „Womit ich rechne, habe ich dir gesagt!“ Der Prophet sagte: „Lasset Thumama frei!“ *Thumama begab sich zu
einer Palme in der Nähe der Moschee, vollzog eine Gesamtwaschung, betrat die Moschee und sagte: „Ich bezeuge, dass kein Gott da ist außer Allah, und ich bezeuge, dass Muhammad der Gesandte Allahs
ist. O Muhammad, Ich schwöre bei Allah, dass es kein Gesicht auf dieser Erde gab, das ich mehr haßte, als dein Gesicht. Heute ist dein Gesicht bei mir das geworden, das ich am meisten liebe. Ich
schwöre bei Allah, dass es keine Religion gab, die ich am meisten haßte, als deine Religion. Heute ist deine Religion bei mir solche geworden, die ich unter allen Religionen am meisten liebe. Ich
schwöre bei Allah, dass es keine Ortschaft gab, die ich mehr haßte, als deine Ortschaft. Heute ist deine Ortschaft bei mir eine solche geworden, die ich unter allen Ortschaften am meisten liebe.
Deine Truppen nahmen mich fest, als ich die besuchsweise Pilgerfahrt (`Umrah) vollziehen wollte. Was hältst du davon?“ Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, gab ihm eine freudige
Nachricht und wies ihn an, die `Umrah zu vollziehen.Als er in Makka ankam, sagte jemand zu ihm: „Ungläubig bist du geworden!“ Er aber erwiderte: „Nein, bei Allah! Vielmehr bin ich ein Muslim
geworden, mit Muhammad, Allahs Segen und Friede auf ihm. Nein, bei Allah! Eines Tages werdet ihr kein einziges Weizenkorn aus Yamama erhalten, ohne daß der Prophet, Allahs Segen und Friede auf
ihm, seine Erlaubnis dafür im voraus gegeben hätte.“
(Siehe Hadith Nr. 4139 und die Anmerkung dazu)
[Sahih Al-Bucharyy Nr. 4372]