[Sure 3:37-39]
فَتَقَبَّلَهَا رَبُّهَا بِقَبُولٍ حَسَنٍ وَأَنْبَتَهَا نَبَاتًا حَسَنًا وَكَفَّلَهَا زَكَرِيَّا ۖ كُلَّمَا دَخَلَ عَلَيْهَا زَكَرِيَّا الْمِحْرَابَ وَجَدَ عِنْدَهَا رِزْقًا ۖ قَالَ يَا مَرْيَمُ أَنَّىٰ لَكِ هَٰذَا ۖ قَالَتْ هُوَ مِنْ عِنْدِ الله ۖ إِنَّ الله يَرْزُقُ مَنْ يَشَاءُ بِغَيْرِ حِسَابٍ
Da nahm ihr Herr sie auf gütigste Art an und ließ sie auf schöne Weise heranwachsen und gab sie Zakarīyyā zur Betreuung. Jedesmal, wenn Zakarīyyā zu ihr in die Kammer trat, fand er bei ihr Versorgung. Er sagte: „O Maryam, woher hast du das?“ Sie sagte: „Es kommt von Allāh; Allāh versorgt, wen Er will, ohne zu berechnen.“ (3:37)
Im darauffolgenden Vers nennt Allāh das Bittgebet, welches Zakariyyā (´alayhi salām) genau an diesem gesegneten Ort machte,
هُنَالِكَ دَعَا زَكَرِيَّا رَبَّهُ ۖ قَالَ رَبِّ هَبْ لِي مِن لَّدُنكَ ذُرِّيَّةً طَيِّبَةً ۖ إِنَّكَ سَمِيعُ الدُّعَاءِ
Dort rief Zakariyyā seinen Herrn an und sagte: „Mein Herr, schenke mir von Dir aus gute Nachkommenschaft! Du bist ja der Gebetserhörer. (3:38)
Allāh hat jede Undeutlichkeit durch das Wort „hunalika“ entfernt. Wenn wir die Worte des Verses reflektieren , realisieren wir, dass es zu Zakariyyās (´alayhi salām) Routine gehörte im letzten Teil der Nacht aufzuwachen und zu seinem Herrn zu beten. Gemäß dieser Routine wachte er also an diesem Tag auf um zu beten, aber statt an seinem normalen Gebetsplatz zu beten wählte er hierfür diesmal die Kammer in welcher Maryam (´alayha salām) lebte. Wenn er sein Gebet nur aus Versehen und nicht mit Absicht machte wäre der Zusatz des Wortes „hunalika“ überflüssig. Entgegengesetzt dazu wäre eine andere Interpretation eine Beleidigung für den Quran, der jede Form von Überflüssigkeit verachtet. Deshalb ist die Wahl dieses bestimmten Platzes eine Art des Tawassul und zur selben Zeit dient sie als Bestätigung des Fakts, dass ein gesegneter Ort ebenfalls als Quelle für Tawassul dienen kann.
فَنَادَتْهُ الْمَلَائِكَةُ وَهُوَ قَائِمٌ يُصَلِّي فِي الْمِحْرَابِ أَنَّ الله يُبَشِّرُكَ بِيَحْيَىٰ مُصَدِّقًا بِكَلِمَةٍ مِّنَ الله وَسَيِّدًا وَحَصُورًا وَنَبِيًّا مِّنَ الصَّالِحِينَ
Und da riefen ihm die Engel zu, während er betend in der Zelle stand: „Allāh verkündet dir Yahyā, ein Wort von Allāh zu bestätigen, einen Herrn, einen Keuschen und Propheten von den Rechtschaffenen.“ (3:39)
[Sure 12:96]
Frag dich nun selbst, kann es Schirk sein das Hemd eines Propheten oder eine andere gesegnete Sache zur Heilung einer Krankheit zu nehmen ?
اذْهَبُوا بِقَمِيصِي هَٰذَا فَأَلْقُوهُ عَلَىٰ وَجْهِ أَبِي يَأْتِ بَصِيرًا وَأْتُونِي بِأَهْلِكُمْ أَجْمَعِينَ
Geht mit diesem meinem Hemd und legt es auf das Gesicht meines Vaters, so wird er sein Augenlicht (wieder)erlangen. Und bringt eure Angehörigen allesamt zu mir.“ (12:93)
فَلَمَّا أَن جَاءَ الْبَشِيرُ أَلْقَاهُ عَلَىٰ وَجْهِهِ فَارْتَدَّ بَصِيرًا ۖ قَالَ أَلَمْ أَقُل لَّكُمْ إِنِّي أَعْلَمُ مِنَ الله مَا لَا تَعْلَمُونَ
Als nun der Frohbote kam, legte er es auf sein Gesicht, und da hatte er sein Augenlicht wiedererlangt. Er sagte: „Habe ich euch nicht gesagt, dass ich von Allāh her weiss, was ihr nicht wisst?“ (12:96)
Hier kann man klar erkennen, dass Ya´qūb mit dem Hemd von Yūsuf (´alayhim salām) Tabarruk macht.
Dja'far ibn ´Abdillāh seinem Vater zufolge hat Khālid ibn Walīd am Tag von Yarmūk seine Takke (Gebetskappe) verloren und den Befehl gegeben: „Sucht sie!“. Als die Menschen suchten fand sie es nicht und kamen zu ihm und er sagte wieder: „Geht und sucht erneut!“. Als man es dann fand und sah, das es eine alte Takke ist, haben sie Khālid gefragt, was der Sinn der Suche sei und er sagte: „Als einmal der Gesandte Allāhs (Friede und Segen Allāhs auf ihm) Umrah machte, hat er seine Haare geschnitten und die Menschen haben versucht seine Haare zu kriegen, ich habe sie alle überholt und einen seiner Haare genommen und es in diese Takke gelegt und egal in welche Schlacht ich auch gegangen bin, siegte ich immer wegen der Segen dieses Haares.“
Der Erklärung von Imām ´Aynī zufolge, hat Khālid ibnul Walīd auf die Beschwerde der Ashāb gesagt: „Ich habe dies nicht wegen den Wert der Takke gemacht, ich wollte nur nicht das sie nicht in die Hand der Muschriks fällt, denn ich habe darin ein paar der Haare des Gesandtes Allāhs (Friede und Segen Allāhs auf ihm) aufgehoben.“
´Uthmān ibn ´Abdillāh ibn Mawhab erzählt wie folgt: „ Meine Leute (entweder seine Familie oder seine Frau) haben mich zu der Familie von Rasulullāh (Friede und Segen Allāhs auf ihm) von Umm Salama geschickt, wegen einem Wasser welches sich in einem silbernen Gefäß befindet und darin ein Haar vom Gesandten Allāhs (Friede und Segen Allāhs auf ihm). Wenn irgendeiner von uns den bösen Blick bekam oder sonstige Krankheit überkam, dann schickten wir Umm Salama ein Glas. Als ich diesmal zu ihr ging, sah ich neben ihr eine Schale mit Wasser worin ein paar Haare vom Gesandten Allāhs (Friede und Segen Allāhs auf ihm) lagen.“
Anas ibn Mālik seiner Überlieferung zufolge, hat Rasūlullāh nach dem er Dschamra gesteinigt hat und bei Mina angekommen war ein Tier geschlachtet und dem Friseur auf seine rechte und linke Seite gezeigt und gesagt: „Nimm!“ und verteilte danach seine Haare bei den Menschen.
Es wird überliefert das Anas ibn Mālik sagte: „Nachdem Rasūlullāh (Friede und Segen Allāhs auf ihm) Dschamra gesteinigt hat und das Tier geschlachtet hat, hat er seine rechten Haare weg schneiden lassen. Daraufhin rief er von den Ansār Abū Talha und gab ihm diese Haare. Dann hat er die linke Seite dem Friseur gereicht und gesagt „Schneide!“. Als der Friseur diese Seite geschnitten hat, gab er diese ebenfalls Abū Talha und sagte: „Verteile diese unter den Menschen!“
Anas sagt: „Rasūlullāh hat nachdem er in Mina seine Haare geschnitten hat, mir die Haare gegeben und gesagt: „Hier Enes! Nimm dies und bring sie zu Umm Salama!“ Als die Menschen sahen, was Rasūlullāh meiner Mutter zu kommen ließ, haben sie sich alle auf die Haare gestürzt um ein Teil von dem übrigen zu bekommen.
Muhammad ibn Sirīn, welcher diesen Hadīth von Anas überliefert, sagt: „Als ich diesen Hadīth as Salmānī erzählte, sagte er: „Das ich auch nur ein Haar von diesen Haaren bei mir habe, ist mir mehr Wert, als alles gelbe und weiße (damit sind die Wertsachen gemeint: Gelb=Gold, Weiß=Silber) auf der Erde und in der Erde.“
Imām Dhahabī überliefert, dass ´Abdullāh ibn Ahmad ibn Hanbal, also der Sohn Ahmad ibn Hanbal, folgendes sagte: „Ich habe meinen Vater gesehen wie er ein Haar von Rasūlullāh nahm es auf seinen Mund tat und küsste. Ich sah auch, dass er dieses Haar auf seine Augen tat und es in Wasser eintunkte und dadurch Heilung erhoffte. Ich sah auch, wie er die Schüssel von Rasūlullāh nahm und es in einer großen Schüssel wusch und das Wasser daraus trank. Allerdings sah ich auch, wie er das Zamzam Wasser mit der Niyyāh für Schifā` (Heilung) trank und es sich an Hände und Gesicht rieb. Allāh soll uns und euch von den Ansichten der Khāridschiyyah und den Ahlul Bid´ah schützen, āmīn.”
عن أنس بن مالك، قال: دخل علينا النبي صلى الله عليه وسلم فقال عندنا، فعرق، وجاءت أمي بقارورة، فجعلت تسلت العرق فيها، فاستيقظ النبي صلى الله عليه وسلم فقال: «يا أم سليم ما هذا الذي تصنعين؟» قالت: هذا عرقك نجعله في طيبنا، وهو من أطيب الطيب
Allāhs Gesandter (Friede und Segen auf ihm) ruht sich in deinem Haus aus und liegt in deinem Bett. Sie kam und fand ihn schwitzend und sein Schweiß fiel auf das Lederlaken, dass auf ihrem Bett war. Sie öffnete ihre Parfümtasche und füllte die Flaschen damit. Allāhs Gesandter erschrak und fragte: Umm Sulāim, was tust du? Sie sagte: Allāhs Gesandter, wir ersuchen Segen für unsere Kinder dadurch. Dann sagte er: Du hast etwas gutes getan.
Eine andere Version lautet:
(…) Allāhs Gesandter (Friede und Segen auf ihm) sagte: Umm Sulāim, was ist das? Sie sagte: Es ist dein Schweiß, welchen ich in mein Perfüm tat. (…)
عَنْ ثُمَامَةَ، عَنْ أَنَسٍ: «أَنَّ أُمَّ سُلَيْمٍ كَانَتْ تَبْسُطُ لِلنَّبِيِّ صَلَّى اللهُ عَلَيْهِ وَسَلَّمَ نِطَعًا، فَيَقِيلُ عِنْدَهَا عَلَى ذَلِكَ النِّطَعِ» قَالَ: «فَإِذَا نَامَ النَّبِيُّ صَلَّى اللهُ عَلَيْهِ وَسَلَّمَ أَخَذَتْ مِنْ عَرَقِهِ وَشَعَرِهِ، فَجَمَعَتْهُ فِي قَارُورَةٍ، ثُمَّ جَمَعَتْهُ فِي سُكٍّ» قَالَ: فَلَمَّا حَضَرَ أَنَسَ بْنَ مَالِكٍ الوَفَاةُ، أَوْصَى إِلَيَّ أَنْ يُجْعَلَ فِي حَنُوطِهِ مِنْ ذَلِكَ السُّكِّ، قَالَ: فَجُعِلَ فِي حَنُوطِه
Es wird von Ṯumāmah durch Anas über Umm Sulāim berichtet: „Als der Prophet aufwachte, nahm ich seinen Schweiß und seine Haare und tat sie in eine Flasche und parfümierte sie.“ Ṯumāmah berichtet, dass Anas während er im Sterben lag wollte, dass das Parfüm auf sein Grab getan wird.
أبا جحيفة، يقول: خرج علينا رسول الله صلى الله عليه وسلم بالهاجرة، فأتي بوضوء فتوضأ، فجعل الناس يأخذون من فضل وضوئه فيتمسحون به، فصلى النبي صلى الله عليه وسلم الظهر ركعتين، والعصر ركعتين، وبين يديه عنزة وقال أبو موسى: دعا النبي صلى الله عليه وسلم بقدح فيه ماء، فغسل يديه ووجهه فيه، ومج فيه، ثم قال لهما: اشربا منه، وأفرغا على وجوهكما ونحوركما
Abū Dschuhaifah berichtet: Allāhs Gesandter kam zu uns gegen Nachmittag und Wasser für Wudū` wurde ihm gebracht. Nachdem er Wudū` machte, wurde das benutzte Wasser von den Leuten genommen und sie fingen an ihre Körper damit zu reiben. (…) Der Prophet fragte nach einem Behälter voller Wasser und wusch seine beiden Hände und sein Gesicht darin und spuckte eine mundvoll Wasser in den Behälter und sagte zu uns beiden (Abū Mūsa und Bilāl), „Trinkt von dem Behälter und gießt einiges von dessen Wasser auf eure Gesichter und Brüste.“
محمود بن الربيع، قال «وهو الذي مج رسول الله صلى الله عليه وسلم في وجهه وهو غلام من بئرهم» وقال عروة، عن المسور، وغيره يصدق كل واحد منهما صاحبه «وإذا توضأ النبي صلى الله عليه وسلم كادوا يقتتلون على وضوئه»
Ibn Schihab berichtet: Immer wenn der Prophet Wudū` machte, kämpften seine Gefährten förmlich für das benutzte Wasser.
السائب بن يزيد، يقول: ذهبت بي خالتي إلى النبي صلى الله عليه وسلم فقالت: يا رسول الله، إن ابن أختي وجع فمسح رأسي ودعا لي بالبركة، ثم توضأ، فشربت من وضوئه، ثم قمت خلف ظهره، فنظرت إلى خاتم النبوة بين كتفيه، مثل زر الحجلة
Berichtet von As Sa’ib bin Yazid: Meine Tante nahm mich zum Propheten mit und sagte „O Gesandter Allāhs, mein Neffe hat eine Krankheit in seinen Beinen.“ Also tat er seine Hände auf meinen Kopf und betete für Allāhs Segen für mich, dann machte er Wudū` und ich trank vom übrig gebliebenen Wasser. (…)
Berichtet von Abū Dschuhaifa: Allāhs Gesandter kam gegen Mittag (…) Er verrichtete Wudū` und die Leute nahmen den Rest des Wassers seines Wudū` und rieben ihre Körper damit ein.
Abū Mūsā berichtet: Dann lies Allāhs Gesandter einen Becher Wasser bringen und wusch seine Hände darin und ebenfalls sein Gesicht und tat Spucke hinein und sagte: Trinkt daraus und gießt es über eure Gesichter und eure Brust und erfreut euch daran. Sie nahmen den Becher und taten wie der Gesandte Allāhs ihnen befohlen hatte. Dann rief Umm Salama hinter dem Vorhang: Lasst etwas Wasser in eurer Schüssel für eure Mutter übrig und sie gaben ihre etwas Wasser, das für sie übrig bliebt.
Abu Dschuhaifa berichtet: Ich kam zum Propheten, während er in einem roten Lederzelt war und ich sah Bilāl, wie er das übrige Wasser des Wudū` vom Propheten nahm und die Leute nahmen das Wasser und rieben es sich auf ihre Gesichter und wer nichts bekam, nahm die Feuchtigkeit von der Hand seines Gefährten (und rieb es in sein Gesicht).
Berichtet von Abū Hazim:
„(…) Es war nicht nett von dir den Propheten danach zu fragen, weil du wusstest, dass er es nahm weil er es benötigte und du weisst
auch, dass er niemals die Bitte von irgendjemand ablehnt.“ Der Mann sagte „Ich wollte nur die Segen davon haben, weil der Prophet es angezogen hatte (das Hemd), so hoffte ich, dass ich vielleicht
darin eingehüllt werden kann.“
(…) Urwa sah die Sahaba an. Bei Allāh, immer wenn Allāhs Gesandter spuckte, fiel die Spucke in die Hand von einem von ihnen, der sie auf sein Gesicht und seine Haut reiben würde. Wenn er ihnen befahl führten sie seine Befehle umgehend aus, wenn er Wudū` machte kämpften sie darum das übrige Wasser zu nehmen und wenn sie mit ihm sprachen senkten sie ihre Stimmen und schauten aus Respekt nicht ununterbrochen in sein Gesicht. (…)
Asmā’ bint Abi Bakr sagte: Dann tat ich seine Spucke in den Mund des Kindes und das Erste was seinen Magen hineinging war die Spucke des Propheten. Dann tat der die Dattel an seinen Gaumen, betete für ihn und gratulierte.
Anas berichtet: Als ‘Abdullāh ibn Abi Talha al Ansārī geboren wurde, brachte ich ihn zum Propheten (Friede und Segen Allāhs auf ihm). Zu dieser Zeit trug er einen Schal und rieb Öl auf ein Kamel. Er fragte: Hast du Datteln? Ich bejahte. Dann gab ich ihm ein paar Datteln, er kaute sie mit seinen Zähnen und tat es dann in den Mund des Kindes in dem er ihn öffnete. Das Kind fing an daran zu kauen. Er sagte: Die Muslime von Medina lieben die Datteln und dann nannte er das Kind ‘Abdullāh.
‘Ā’ischah berichtet, dass der Prophet (Friede und Segen Allāhs auf ihm) im Zusammenhang von Patienten folgendes sagte:
Im Namen Allāhs, mit der Hilfe der Erde unseres Landes und der Spucke von den Mündern einiger von uns, soll sich unser Patient so
Allāh will erholen.
Die Worte des Propheten „Von der Spucke einiger von uns“ beweisen, dass er seine Spucke auf etwas tat während einer Ruqya. Nawawī sagt „Nawawī sagt „Die Überlieferung bedeutet, dass der Prophet seine Spucke auf seinen Zeigefinger tat und sie in die Erde rieb, dann wurde sie fest und er tat sie auf den Patienten und während er es anwandte rezitierte er die Worte im Hadīth.“ Qurtubī sagt: „Diese Überlieferung beweist, dass es erlaubt ist jede Wunde zu behandeln durch eine Ruqya und es macht es klar, dass es eine gewöhnliche und verbreitete Praktik war unter ihnen.“ Er ist ebenfalls der Meinung, dass das Legen des Zeigefingers des Propheten auf die Erde und es mit Erde zu berieseln ihre Relevanz während dem Lesen einer Ruqya dadurch rechtfertigt. (…) Und mit Sicherheit beschreibt es die Art Segen zu erlangen durch die Eigenschaften des Herrn und die Relikte des Propheten.
Abū Burdah berichtet: ‘Abdullāh bin Salām sagte zu mir, “Sollte ich dir nicht (Wasser) bringen in dem Becher, von welchem der Prophet getrunken hatte.
Die Mutter der Gläubigen ‘Ā’ischah hütete liebevoll eine Tuch, in dem der Gesandte Allāhs (Friede und Segen Allāhs auf ihm) gestorben war, es ist Abu Hurayra zuzuschreiben, dass Ayscha eine dicke Decke herausnahm und sie uns zeigte. Sie sagte: Der Prophet holte seinen letzten Atemzug in dieser Decke.
Abū Burdah berichtet:
‘Ā’ischah brachte uns eine geflicktes Wolldecke und sagte „Die Seele von Allāhs Gesandtem wurde genommen, als er dies trug.“
Abū Burda fügte hinzu, „Aischa brachte uns einen dicken Umhang, wie diejenigen die von den Yemeniten gemacht wurden und ebenfalls ein Kleidungsstück das Al Mulabbada genannt wurde“
Muhammad bin ‘Abdullāh bin Zayd berichtet von seinem Vater: Der Prophet ließ seine Haare in ein Stück Tuch schneiden und gab es ihm, von welchem er etwas an die Leute verteilte, dann lies er seine Nägel schneiden und gab sie ihm.
Anas bin Mālik berichtet::
Nach dem Fadschrgebet kamen die Diener aus Medina und brachten ihre Gefäße, die voller Wasser waren zum Gesandten Allāhs. Er tauchte
seinen Finger in jedes Gefäß. Es geschah meisten morgens und er tauchte seine Hand hinein.
Umm Abān bint Wazi‘ bin Zāri‘ berichtet von ihrem Großvater Zāri‘, der unter der Delegation von ‘Abdul Qais war. Er sagte:
Als wir nach Medina gingen, sprangen wir von unseren Reittieren und küssten die Hände und Füße des Propheten.
Ibn Jud'ān berichtet: ''Sâbit, fragte Anas ibn Mâlik: 'Hast du mit deinen Händen den
Propheten berührt? Anas ibn Mâlik sagte: Ja'! Daraufhin küsste Sâbit die Hand von Anas ibn Mâlik.''
Es wurde von Umm Abān berichtet, dass ihr Großvater sagte:
Als wir in Medina ankamen wurde uns gesagt: Dort ist der Gesandte Allāhs. So ergriffen wir seine Hände und Füße und küssten
sie.
Safwān bin ‘Assāl berichtet:
Eine Jüdische Delegation küsste die Hände und Füße des Propheten.
Ibn ‘Umar wurde oft dabei gesehen, wie er mit seiner Hand den Teil der Kanzel berührte, wo der Prophet (Friede und Segen auf ihm) zuvor saß und mit seiner Hand dann über seinen gesamten Körper strich.
فلما قدمت على رسول الله صلى الله عليه وسلم فرآني فقال: «أفلح الوجه» قال: قلت: قتلته يا رسول الله، قال: «صدقت» قال: ثم قام معي رسول الله صلى الله عليه وسلم فدخل بي بيته فأعطاني عصا، فقال: «أمسك هذه عندك يا عبد الله بن أنيس» قال: فخرجت بها على الناس فقالوا: ما هذه العصا؟ قال: قلت: أعطانيها رسول الله صلى الله عليه وسلم، وأمرني أن أمسكها، قالوا: أولا ترجع إلى رسول الله صلى الله عليه وسلم فتسأله عن ذلك؟ قال: فرجعت إلى رسول الله صلى الله عليه وسلم، فقلت: يا رسول الله لم أعطيتني هذه العصا؟ قال: «آية بيني وبينك يوم القيامة، إن أقل الناس المتخصرون يومئذ» قال:، «فقرنها عبد الله بسيفه فلم تزل معه حتى إذا مات أمر بها فصبت معه في كفنه» ، ثم دفنا جميعا
‘Abdullāh bin Anīs berichtet von seinem Vater:
(…) O Gesandter Allāhs, warum hast du mir diesen Stock gegeben? Er antwortete: am Tag des Gerichts wird er als eine Erkennungsmarke
zwischen uns dienen, wenn nur wenige Leute mit anderen kooperieren werden. ´Abd Allāh band den Stock and sein Schwert und behielt es immer bei sich bis er starb. Er wollte, dass wir den Stab in
sein Grab legen, wo begraben wir sie zusammen.
Anas bin Mālik berichtet:
Er hatte einen kurzen Stock bei sich, den er vom Propheten bekam (Friede und Segen Allāhs auf ihm). Als er starb wurde er (der
Stock) mit ihm begraben, zwischen seinem Hemd und der Seite seines Körpers.
Dschahdschāhā al Ghifārī entriss den Stab des Propheten von ´Uthmāns Hand, legte ihn auf sein Knie und versuchte ihn mit aller Gewalt zu zerbrechen. Die Leute hinderten ihn, aber (er wurde bestraft für diese Tat, eine Beule entstand auf seinem Knie, die zu einer offene Wunde wurde. Deswegen musste sein Bein amputiert werden und er starb im selben Jahr.
Ibn Adī berichet: Imām Bukhārī schrieb sein Buch während er neben dem Grab des Propheten (Friede und Segen Allāhs auf ihm) saß
„Imām Bukhārī bewahrte sein Leben lang das gesegnete Haar des Propheten in seinen Klamotten auf (Friede und Segen Allāhs auf ihm)“
DEUTSCH:
Es wird überliefert von: Anas ibn Mâlik (Radiyallahu Anh) sagte: „Nachdem Rasulullah (Sallallahu Alayhi wa Sallam) den Satan steinigte und darauf hin ein Tier geschlachtet hatte, ging er zum
friseur zeigte seine rechte seite seines kopfes und ließ die Haare weg schneiden. Und er gab das Haar von den Ansar Abu Talha.
Dann hat er die linke Seite dem Friseur gerichtet und ließ die Haare auch weg schneiden“. Als der Friseur diese Seite geschnitten hatte, gab er diese ebenfalls Abu Talha und sagte: „Verteile
diese unter den Muslimen!“
[Sahih Muslim, Hadjj: 56, Nr. 1305, 2/948; Tirmidhi, Hadjj: 73, Nr. 912, 3/255; Abu Davud, Manasiq: 78, Nr. 1981,
1/606; Humaydi, Musnad, Nr. 1220, 2/512]
Abdulhamid ibn Djâfar (Radiyallahu Anh) seinem Vater zufolge hat Khalid ibn Walid berichtet: „Als einmal der Gesandte Allahs (Sallallahu Alayhi wa
Sallam) mit mir Umra machte, hat er seine Haare geschnitten und ich habe einen (bündel) seines Haares genommen und es in den Turban gelegt und egal in welche Schlacht ich auch gegangen bin,
siegte ich immer durch die Barakah (Segen) dieses Haares.“
[Tabarani, Mu’jami Kabir, Nr. 3804, 4/104; Hâkim, al-Mûstadrak, Nr. 5299, 3/338; Ibn Hajar al-Asqalani, al-Matâlibu'l Aliya, Nr. 4044, 4/90; Abu Ya´la, Musnad, Nr. 7183,
13/139]
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TÜRKCE:
Enes b. Mâlik (r.a.)´den rivayete göre, şöyle demiştir: "Peygamber (s.a.v.), şeytanı taşlayınca kurbanını kesti sonra tıraş olmak için berbere basının sağ yanını uzattı, kesilen saçı Ebû Talha´ya
verdi sonra sol yanını uzatıp tıraş oldu ve kesilen saçını: "Müslümanlar arasında dağit" buyurdu.
[Müslim, Hacc: 56, Nr.1305, 2/948, Tirmizi, Hac: 73, Nr.912, 3/255, Ebu Davud, Menasik:78, Nr.1981, 1/606, Humeydi, Müsned, Nr.1220, 2/512]
Abdulhamid b. Câfer, babasından naklediyor: Hâlid b. el-Velîd dedi ki: "Resûlullah´la birlikte bir umre için yolculuğa çıktık. Resûlullah (s.a.v.) saçını tıraş etti, ben hemen saçından bir tutam
aldim ve onu külahımın ön tarafına koydum. Bunun bereketiyle hangi tarafa yönelsem, oranın fethi bana nasip ediliyordu."
[Taberani, Mu’cemi Kebir, Nr.3804, 4/104; Hakim, Müstedrek, Nr.5299, 3/338, Ibni Hacer el-Askalani, El-Metâlibu'l Aliye, Nr.4044, 4/90; Ebu Yala, Müsned, Nr.7183,
13/139]